Fraport Integrierte Leitstelle

Frankfurt am Main | 1999–2000

Bauherr: Fraport AG
Leistungs­phasen (HOAI): 1–9
Fläche (BGF): 1.200 m²

Bisher dezentral im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens gelegene Leitstellen wurden räumlich zu einer Einheit zusammengefasst.

Die Integrierte Leitstelle wird in einem zur Außenfassade orientierten Großraum mit eingestellter Raumschiene organisiert.

Die maßgefertigten Leitstände im Großraum orientieren sich in zwei Richtungen zu den jeweils vor den Stirnflächen angeordneten "Cube-Bildschirmwänden".

Die Gliederung wird durch einen frei geformten Einbau betont, der zwei Ansageplätze für Durchsagen im Terminal enthält. Die Raumschiene, die von allen Seiten durch ihre Form- und Farbgebung als eingestellter Baukörper erlebbar ist, enthält Büro-, Besprechungs- und Pausenräume. An den Stirnseiten der Gesamtfläche werden Wartezonen, Technikräume und sonstige Infrastruktureinrichtungen angeordnet.

Sämtliche eingestellten Bauelemente sind durch Glasöffnungen und Glasschlitze horizontal wie vertikal geprägt, so dass die gesamte Anordnung transparent und erlebbar bleibt. Von der Leitstelle ist der Ausblick auf das Vorfeld möglich.

Die Vorgabe, die Arbeitsplätze zu den Monitorwänden zu orientieren, bedingt eine Reihenanordnung der Leittische. Zur Verbesserung der Ergonomie sowie der Einsichtnahme in die Monitore der benachbarten Arbeitsplätze sind die Leittische leicht gekrümmt in der sogenannten „Cockpit-Anordnung“ ausgeführt. Die Leittische selbst sind in Modulbauweise konzipiert.

 

Fotos: Roland Halte