Brandschutztechnische Nach­rüstung Hauptwache C-Ebene

Frankfurt am Main | 2009–2010

Bauherr: VGF mbH
Leistungs­phasen (HOAI): 1–9

Die unterirdischen Personenverkehrsanlagen (UPVA) in Frankfurt müssen brandschutztechnisch ertüchtigt werden.

Für die U-Bahn-Station Hauptwache wurde daher ein Brandschutzkonzept erarbeitet, welches mit dieser Baumaßnahme in der C-Ebene umgesetzt wurde.

Das Verkehrsbauwerk Station Hauptwache stammt aus der ersten Phase des U-Bahn-Baus im Jahre 1968 und ist ein zentraler Knotenpunkt und Umsteigebahnhof im Frankfurter Nahverkehrsnetz.

Der Projektbereich umfasst die Außenbahnsteige Nord und Süd der U-Bahnen U6 und U7 in der C-Ebene inklusive der Auf- und Abgänge zur B- und D-Ebene sowie die an den Bahnsteigen liegenden Technikbereiche der VGF.

Die Brandschutzmaßnahmen im Projekt betreffen vor allem die F30-Ertüchtigung der Aufhängungen und Befestigungsmittel der technischen Installationen, Herstellung von F90-Kabel- und Rohrdurchführungen, Einbau neuer Brandschutzklappen sowie F30-Brandschutzverkleidung gesonderter Kabeltrassen, Rolltreppen-Unterseiten etc. Im Zuge der Brandschutzertüchtigung wird außerdem im Bereich der Bahnsteige eine neue rauchoffene Unterdecke ohne Brandschutzanforderung eingebaut.

Die Baumaßnahme erfolgt parallel auf beiden Bahnsteigen, wobei die Ausführung der einzelnen Arbeiten pro Gewerk auf den Bahnsteigen nacheinander erfolgen kann. Grundsätzlich können alle Arbeiten innerhalb der Station wegen des hohen Fahrgastaufkommens nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten in den Nachtstunden ausgeführt werden.