Necker­mann Servicezentrum

Frankfurt am Main | 1997–1999

Bauherr: Necker­mann Versand AG
Leistungs­phasen (HOAI): 1–9
Fläche (BGF): 21.500 m²

Für die Hauptverwaltung der Necker­mann Versand AG in Frankfurt/Main wurde das Servicezentrum, ein siebengeschossiger Betonskelettbau aus dem Jahre 1972, bei laufendem Betrieb modernisiert.

Die Modernisierung erfolgte geschossweise von oben nach unten gehend. Dabei wurden maximal zwei Geschosse gleichzeitig umgebaut, während unsanierte Geschosse noch und fertige bereits wieder in Betrieb waren.

Die vorgehängten Betonfertigteile wurden durch eine Elementfassade als Abluftfassade bei weitgehender Integration der Klimatechnik in die Gebäudehülle ("Atmende Haut") ersetzt. So konnte innerhalb der sehr knappen lichten Rohbauhöhen der Geschosse einerseits die höherwertige Klimatechnik und gleichzeitig ein Doppelboden zur technischen Erschließung des Großraums (1.800 qm) vorgesehen werden.

Das heterogene Erscheinungsbild der Erschließungskerne wurde durch eine vollflächige Verkleidung mit einer transluzenten, teils zu öffnenden Lamellenfassade zusammengefasst.

In den neu entstandenen Grundrissen wurden vollverglaste Pausenzonen in den Innenecken des Gebäudes eingerichtet, die T-förmige Gesamtfläche in drei Flügel unterteilt. Ein variables System zur Raumgliederung und spezielle Garderobenmöbel an den Verteilerknoten gliedern die Open-Space-Büros.