
Kita Griesheim
Frankfurt am Main | 1988–1990
Bauherr: Stadt Frankfurt
Leistungsphasen (HOAI): 1–9
Fläche (BGF): 1.100 m²
Ziel war eine Architektur, die einerseits die Kindergartenfunktion wie auch die energietechnischen Funktionen optimal erfüllt und andererseits diese im Baukörper und in der Raumbildung zum Ausdruck bringt. Das Gebäude und die Elemente zur Einsparung von Energie, wie z.B. die Photovoltaikmodule, sollten zu einer selbstverständlichen Einheit verschmelzen.
Mit dem Gebäude wird der Versuch unternommen mit optimaler Ausnutzung der Sonnenenergie, durch Stromerzeugung und aktive und passive Wärmegewinnung, eine weitgehende Unabhängigkeit von zugeführter Energie zu erreichen. Geplant war hier ein sogenannter "Inselbetrieb".
An einen schmalen, zweigeschossigen massiven Servicebau lehnt sich eine Halle, deren südlicher Abschluß eine 45° geneigte Fläche bildet. Im südlichen Bereich des Glashauses sind drei zweigeschossige „Kinderhäuser“ eingeschoben. Hier befinden sich die Gruppen und Aufenthaltsräume der Kinder. Die restliche Hallenfläche ist als „Gewächshaus“ bzw. Klimapuffer ausgebildet und dient als Eingangs- und Übergangsbereich für die Kinderhäuser sowie als Aktionsfläche.



