Fraport PTS-Stationen C und F

Frankfurt am Main | 2006

Bauherr: Fraport AG
Fläche (BGF): 14.190 m²

Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Flughafens wird ein zweites Passagier-Transport-System (PTS) gebaut, das teilweise parallel zur bestehenden Hochbahn "Sky-Line" verläuft und die bestehenden Terminals mit dem neuen Terminal 3 verbinden soll. In der Studie wurden zwei neue Stationen untersucht: eine im Bereich des Flugsteig C und eine an der Vorfahrt des Terminal 1.

Die Station C dient als Umsteigepunkt zwischen der alten und der neuen PTS-Trasse und erschließt den geplanten Flugsteig C. Da die Trassen in 16 m Höhe laufen, wurde die gesamte Station aufgeständert. Jeder der fünf Bahnsteige besteht aus einem Kastenträger auf zwei Stützen, und verfügt über ein leichtes Stahldach. Aufgrund der notwendigen statischen Höhe kann im Träger die Technik untergebracht werden. Die fünf Bahnsteigmodule werden durch eine umlaufende Außenhülle aus Metallpaneelen zu einem einheitlichen Gebäude zusammengefasst. An den Stirnseiten öffnet sich die Station mit Glasfassaden zu den Trassen.

Die Station F bildet die Endstation der neuen PTS-Trasse im Norden des Flughafens. Die gesamte Station ist als aufgeständerter Baukörper über dem Busbahnhof geplant. Sie ist als ellipsenförmige Röhre konzipiert, die sich nach Süden zum Terminal 1 durch eine abgeschrägte Fassade öffnet. Die verglasten Stirnseiten sind in das Gebäude zurückgesetzt. Die Tragstruktur der Station besteht aus Stahlbeton-Trägerscheiben, die im Achsabstand von 8 m auf jeweils zwei Stützen aufliegen und durch ihre Höhe gleichzeitig die Technikbereiche der Station in einer Ebene unter den Bahnsteigen aufnehmen.