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Frankfurt am Main | 2006–2007

Bauherr: Fraport AG
Fläche (BGF): 23.230 m²

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie sollten grundsätzliche bauliche Möglichkeiten für einen multifunktionalen Bürobau untersucht werden. Das vorgesehene Grundstück am Terminal 2 ist eine dreieckige Restfläche mit unterirdischen Technikbauwerken. Es wurde ein Gebäude entwickelt, welches bei größtmöglicher Flächenausnutzung des Grundstücks und unter Wahrung eines engen Kostenrahmens eine optimierte Lösung darstellt.

Durch die gewählte Gebäudeform wird das Grundstück optimal genutzt und das östliche Ende der Bebauung entlang des Hugo-Eckener-Rings durch einen prägnanten Kopfbau abgeschlossen. Um die Flächen in der östlichen Gebäudespitze sinnvoll nutzen und belichten zu können, werden mehrgeschossige Lufträume angeordnet, die den großen Innenhof mit dem Außenraum verbinden und Blickbeziehungen zum Terminal 2 und zur Frankfurter Skyline ermöglichen.

Die Freifläche des Atriums dient der repräsentativen Erschließung des Gebäudes, und kann für vielfältige Veranstaltungen verwendet werden. Die vermietbaren Flächen können durch die gewählte Gebäudetiefe von 16,50 m wahlweise als Retailflächen oder Büros genutzt werden. In den Lufträumen können ganzjährig nutzbare Wintergärten, repräsentative Tagungsräume, freie Arbeitsplätze oder Erholungszonen entstehen.

Auf der nordorientierten Fassade ist der Einsatz von hochwärmedämmendem Glas denkbar, um in Kombination mit der Pufferwirkung des Atriums die Wärmeverluste auf ein Minimum zu reduzieren. Im Sommer könnte ein zusätzlicher Kühleffekt des Gebäudes durch Wasserflächen innerhalb des Atriums und nächtlicher Durchlüftung entstehen. Auf dem Dach des Gebäudes stehen ca. 3.000 qm Fläche zur Gewinnung von Sonnenenergie zur Verfügung.